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[Hessen - Deutschland] Auf dem Internetportal der Bundesländer und des Amts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsischerheit werden Verbraucher vor bestimmten Lebensmitteln wegen des Verdachts von Gesundheitsrisiken und -gefährdungen gewarnt. Aktuell waren neulich gerade bakterienverseuchter Lachssalat, vertrieben von Aldi, italienischer Frischkäse Ricotta mit krankheitserregenden Listerien, solche Delikatessen wie kalt eingefülltes Puten- und Pferdefleisch in eigenem "Saft", Bierschinken von Kaufland mit Glassplittern etc. aufgelistet.
Weiterhin waren auf dem Markt frei erhältlich: Johannisbeersorbet, das nicht deklarierte Milchbestandteile enthält, Schnäpschen, die mit Methanol gepantscht sind, würziges Currypulver mit Samonellen, Seetang mit zu viel Jod und last but not least Nudelhackauflauf-, Geschnetzeltes- und Hackbällchen-Fix mit Platikteilchen.
Das sind nur die einige davon. Alle Warnungen finden (fanden) Sie HIER: KLICK...
NUN aber gleich HIER <-KLICK
Sowie ein frischer Bericht <-KLICK
Nicht nur Lebensmittel
Da behördliche Mühlen bekanntlich langsam mahlen, listen wir zusätzlich zwei private Portale auf, die mit viel Engagement betrieben werden: www.produktwarnung.eu. und www.produktrueckrufe.de.
Erinnern Sie sich noch an EHEC? Bis Ende Januar 2019 können (konnten!) Sie dazu den achtminütigen Film von Frontal 21 anschauen: HIER <-KLICK.
Der Film berichtete über "Gefahr im Essen: Warum Lebensmittelrückrufe oft wirkungslos bleiben". Und zwar weil sie in der Praxis häufig nicht wie geplant funktionierten. Es wurde gezeigt, wie gravierend die Mängel im System sind (waren?): Rückrufe kommen zu spät – und sind (waren?) oft unklar.
Produkte mit gefährlichen Bakterien oder Fremdkörpern gelangen regelmäßig in den Handel. Doch Warnungen erreichten die Öffentlichkeit oft erst nach Tagen – und dann meist mit vagen Angaben. Verbraucher wissen oft nicht, ob sie betroffen sind oder welche Chargen sie meiden sollten.
Der Grund: Die zuständigen Kontrollbehörden sind (waren?) personell unterbesetzt und organisatorisch überfordert. Unternehmen entscheiden häufig selbst, ob sie Rückrufe melden – ein System, das auf Freiwilligkeit basiert und Transparenz vermissen lässt. Der Beitrag erinnert an den EHEC-Ausbruch 2011, bei dem über 50 Menschen starben. Ursache waren vermutlich kontaminierte Sprossen. Solche Fälle zeigen, wie dramatisch die Folgen mangelhafter Rückrufsysteme sein können.
Anscheinend arbeitete man an einer schnellere und präziseren Kommunikation. Auch die Verbraucherzentrale sattelte sich zwecks Verbreitung von Informationen drauf: HIER <-KLICK.
Ein paar wertvolle Tipps zum Thema Verbraucherrechte bietet (bot!) der MDR in einem Quicktipp: HIER <-KLICK
Das Thema war auch hier: Lebensmittelrückrufe und wie man sich sich vor gefährlichen Lebensmitteln schützt, die oft aber nur bestimmte Chargen betreffen. Also sollte man Verpackungsdaten genau prüfen, hieß es. Der Tipp: Im Zweifel das Produkt nicht konsumieren und beim Händler nachfragen.
Na dann
Quelle - auch damals schon: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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